Galerie
Tiffauges/Frankreich 2019
Von der Veranstaltung in Tiffauges,
Frankreich haben wir leider nur einige wenige Fotos, da dort von uns
Teilnehmern nicht fotografiert werden durfte, um das Gesamtbild nicht
zu stören. Trotzdem möchte ich ganz kurz einen „Reisebericht“ abgeben.
Alleine die Anreise war schon fantastisch, da wir in voller Ausrüstung
geflogen sind. Wir sind ja sparsam und ein Koffer war so völlig
ausreichend.
Die Veranstaltung selber war Dank der Kulisse einer sehr großen
teilrestaurierten Burganlage und der Inszenierung einer Geschichte sehr
beeindruckend. Wir gehörten als Teil der Burgbesatzung mit dazu und
hatten unsere Aufgaben als Kammerfrau und Wachsoldat.
Schön war auch, dass die Burgherrin eine unser besten Freundinnen aus
der Szene war und wir viele andere liebe Freunde aus Frankreich, der
Tschechei und Tirol wiedergetroffen haben.
Einige ausgewählte von einem Fotografen sind hier zu finden: https://roi-uther.net/tiffauges-1368-vision-julien-danielo/
Zu unseren paar Bildern, man beachte das letzte, mein Mann hat mal wieder den Schlüssel vergessen ;-)
Battle of Wisby 2019
Zum zweiten Mal waren wir nun auf
Gotland bei der internationalen Veranstaltung „Battle of Wisby“ dabei.
Es ist und bleibt für uns die Veranstaltung für die Präsentation des
14. Jahrhunderts schlechthin; mit Darstellern aus der ganzen Welt,
einer traumhaften Kulisse und einer fantastischen Organisation. Stehen
im Mittelpunkt die Schlachten, ist das Drumherum aber genauso wichtig.
Die zehn Tage Leben im Camp mit so vielen internationalen Freunden
waren auch dieses Mal wieder viel zu kurz, um für alle Zeit zu haben.
Schön, dass auch unser Lager dieses Mal größer war und wir mit guten
Freunden angereist waren.
Da auch wir an den Schlachten von Masterby und Wisby als militärisch
oder als flüchtende Zivilisten teilgenommen habe, fehlen natürlich von
der eigentlichen Schlacht die Fotos. Aber es gab genügend andere
Fotografen und wir selber waren froh mitgemacht zu haben. Die Stimmung
war bombastisch und unbeschreiblich schön. Beide Schlachten
hinterließen einen großen Eindruck bei uns und erinnerten auch
eindringlich an das Leid, das sie damals mit mehr als 2000 Gefallenen
gebracht hatten. Schön war der kurze Gottesdienst auf dem Feld nach der
Schlacht vor Visby, im Gedenken an vielen Toten, auch wenn wir mangels
Schwedisch Kenntnisse nicht viel verstehen konnten.
Bachrittertage Kanzach 2018
Nun waren wir zum zweiten Mal bei den Bachrittertagen in
Kanzach und wieder völlig begeistert von einer sehr schönen Veranstaltung. Die
Bilder sprechen Bände, aber geben längst nicht die tolle Atmosphäre unter den
internationalen Darstellern wieder.
Archeon Holland 2018
Dank der Einladung IG MiM konnten wir endlich einmal im Geschichtspark Archeon
in Holland aufschlagen, eine wirklich grandiose Anlage. Dementsprechend
war es eine sehr schöne Veranstaltung und besonders hat uns gefreut,
endlich einmal die Österreicher der IG MiM kennen zu lernen.
100 Jahre 14tes - Ronneburg 2017
Auf Einladung von der IG MIM
haben wir erneut an der Veranstaltung „100 Jahre 14tes“
teilgenommen. Es war wieder eine sehr gelungene Veranstaltung mit
Darstellern aus mehreren europäischen Ländern und Australien. Diesmal
ohne Blide, aber dafür mit neuer Armbrust und mit Flachs statt mit
Seide, war alles ganz anders ;-), aber genauso gut, wenn nicht sogar
sehr gut. Zumindest mein Flachs war ein voller Erfolg nachdem ein auf
der Burg gedrehtes Video
vom Vom Flachsbrechen über Facebook einmal rund um den Globus ging.
Danke an Maria Neijman. Einen ganz großen Dank an das Küchenteam und
die IG MIM für die schöne Veranstaltung.
Middelaldercentret, Nykøbing Falster 2017
Zum zweiten Mal nach sind wir nun ins Mittelaltercenter nach
Dänemark gefahren. Diesmal waren wir mit zwölf Erwachsenen und sechs
Kindern als größere Gruppe dort und durften drei Häuser beleben, das
große Kaufmannshaus, die Herberge und wieder mein geliebtes Weberhaus.
Es war eine sehr schöne Woche mit vielen neuen Eindrücken dort. So
haben uns die Buchmaler aus Dänemark, England und Portugal genauso
fasziniert, wie eine Gruppe Blidenbauer aus Norwegen und Neuseeland.
Das Programm mit Rittertunier, Bliden und Kanonen war, obwohl wir davon
schon viel kannten, wieder sehr interessant und die ganze Atmosphäre im
Dorf so ganz anders, wie man sie von anderen Veranstaltungen kennt.
Einbringen konnten wir uns dort reichlich. Vor allem für Tim an den
Kanonen, Anna bei den Buchmalern, Sven beim Wippdrechseln und Jürgen
als Helfer bei den Norwegischen Blidenbauern wurde es sehr spannend.
Als Handwerk hatte Hagen seine neue Darstellung als „Pilemaker“
(Armbrustbolzen herstellen) dabei, was richtig gut ankam. Daniel als
Sarwürker hatte auch ein großes interessiertes Publikum und ich war
glücklich, dort mit meiner Seide experimentieren zu dürfen, vor allem
auf einer Feuerstelle im Haus arbeiten zu können. Alle anderen haben
fleißig mitgeholfen, gekocht oder einfach nur zur guten Atmosphäre
beigetragen und wir alle hatten eine sehr schöne Zeit in dieser
herrlichen Anlage.
Mittelalter auf der Schelenburg 2017
Die Veranstaltung „Mittelalter auf der Schelenburg“ fand nun zum
zweiten Mal
nach 2016 statt und war aus unserer Sicht wieder sehr schön. Es hat viel Spaß
gemacht
einem sehr interessierten Publikum unsere Handwerke zu präsentieren.
Dieses Mal hatte ich meine Seide mit und vom Kokon bis zum fertigen
Garn die Arbeitsschritte gezeigt.
Gezeigt wurde dieses Mal vom 12ten Jahrhundert bis zur Renaissance ein Überblick durch die Jahrhunderte. Vielen Dank an den
Veranstalter Klaus Haller, und die Burgherren, die dieses schöne
Gelände erneut für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt haben.
Battle of Wisby 2016
Eine fantastische Veranstaltung! Leider werden die wenigen Fotos den
ganzen Eindrücken, die wir dort sammeln konnten nicht annähernd
gerecht. In der einen Woche hatten wir Zeit, uns ein wenig in Visby mit
seiner hervorragend erhaltenen Stadtmauer umzusehen und die Woche im
Camp mit 500 Teilnehmern aus 19 Nationen zu genießen. Neben den
zahlreichen Workshops, die wirklich sehr gut waren, Training für die
Schlachten und anderen Veranstaltungen, haben wir abends oft mit vielen
anderen Darstellern lange zusammengesessen und großen Spaß gehabt.
Das
wichtigste waren natürlich die beiden Schlachten, am Donnerstag in
Mästerby und am Samstag die große Schlacht vor den Toren von Visby. Die
Organisation war perfekt, genauso wie Inszenierung. Diesmal ohne Blide,
dafür als Pikenträger im Deutschen Söldnerheer, hat auch mein Mann an
beiden Tagen teilgenommen, genauso wie unser Sohn, der das Banner der
Pikenträger tragen durfte. Beide Schlachten hinterließen einen großen
Eindruck bei uns und erinnerten auch eindringlich an das Leid, das sie
damals mit mehr als 2000 Gefallenen gebracht hatten. Schön war der
kurze Gottesdienst auf dem Feld nach der Schlacht vor Visby, im
Gedenken an vielen Toten, auch wenn wir mangels Schwedisch Kenntnisse
nicht viel verstehen konnten.
Alles in allem eine großartige
Veranstaltung, für die sich die 15 Stunden Fahrzeit mehr als gelohnt
haben. Zu Hause angekommen haben wir noch Tage gebraucht, um auch
mental wieder zurück zu sein. Es war einfach nur schön!
.
Mindener Zeitinseln 2016
Nachdem letztes Jahr pausiert wurde, gab es nun eine Neuauflage der Mindener Zeitinseln
statt. Wie schon gewohnt war die Veranstaltung wieder sehr gut
organisiert und gut besucht. Wir waren wie üblich am Dom mit der
Tohopesate und Hortus Lupi, zudem gesellten sich dieses Jahr noch
Mitglieder von Furor Normannicus zur Mittelalterzeitinsel dazu.
Dieses
Mal gab es etwas weniger Zeitinseln und sie lagen dichter zusammen; man
hatte dadurch besser die Möglichkeit, alle einmal zu besuchen. Aus
meiner einstündigen Zeitreise wurde aber leider trotzdem nicht viel, da
ich schon an der ersten Station, der Gruppe Takeda, soviel
Interessantes erfahren habe, dass die Stunde schnell um war.
Wir
haben wieder mit Mareike und Robert viel Handwerk gezeigt. Gefreut habe
ich mich besonders, dass ich zum ersten Mal vor Publikum das Abhaspeln
der Seidenraupenkokons und das auskochen der Rohseide zeigen konnte. Es
hat alles gut funktioniert und damit habe ich jetzt die gesamte
Herstellung von seidengarn im Programm. Bei Jürgen sah es etwas
anders aus, irgendwie lag der Balken Sonntagabend immer noch
unverändert da. Allerdings hatten ihn auch Modenschau, Rüstschau
mit anlegen der Rüstung und Blidenvorführung vollauf auf Trapp gehalten.
Vielen Robert, Mareike und Tobias für die schönen Bilder, ich habe diese Jahr nicht eines gemacht.
Morimondo - Trecentesca 2015
Der weite Weg hat sich für uns mehr als gelohnt. Es war
eine fantastische Veranstaltung. Und eine ganz neue Erfahrung einmal bei einer
größeren Schlacht-Nachstellung dabei zu sein. Eigentlich sind wir trotz Blide
ja immer eher als Handwerker unterwegs. Aber nachdem mein Mann sich nun auch
gerüstet hat und wir in Morimondo waren, wird sich das wohl ab und an ändern
;-)
Beeindruckend war so viele Darsteller auf hohem Niveau zu
sehen und die Schlacht zu verfolgen. Aber auch das ganze Drumherum war überaus
stimmig, so dass es einfach nur Spaß gemacht hat, sich die Lager und
verschiedenen Vorführungen anzuschauen. Sehr schön war auch das gemeinsame
musizieren mit meinem Sohn. Endlich konnte ich meine neue Flöte einmal in
schöner Atmosphäre spielen.
Abschließend dann nur noch einen ganz großen Dank an die
Gruppe Porta Giovia, den Padre und alle anderen, die dieses tolle Ereignis erst
ermöglicht haben.
Internationale Reenactor-Messe Minden 2014
Zum vierten Mal fand in Minden die Internationale Reenactor Messe
statt. Von der Atmosphäre her war es wie in den letzten Jahren wieder
sehr schön, obwohl ich fand, dass das Warenangebot diesmal etwas
kleiner war. Trotzdem gab es wieder sehr viele Händler und vor allem
auch kleine Stände von guten Handwerkern, die zum Teil
unterschiedlichste Epochen präsentierten. Auch das Begleitprogramm war
wie im letzten Jahr, mit Vorträgen, Musikern und Vorführungen sehr
Umfangreich. Wir durften erneut unsere Bliden präsentieren und diesmal
kam neben der Gegengewichtsblide auch Brunhilde, unsere Zugblide zum
Einsatz. Ein kleiner Wehrmutstropfen, die netten Französischen
Blidenbauer waren diesmal leider nicht da.
Am Samstag durften wir
den Reenactor Preis 2014 als Nachwuchsgruppe entgegennehmen. Wir haben uns
über diese Auszeichnung sehr gefreut, es ist eine sehr schöne
Anerkennung für all die Arbeit, die in dem Hobby steckt. Daher an
dieser Stelle einen herzlichen Dank an die Jury.
Mindener Zeitinseln 2014
Zum dritten Mal nach 2012 und 2013 fanden in Minden die Zeitinseln
statt. Wie in den letzten beiden Jahren gehörten wir wieder der
Tohopesate an und haben in der Zeitinsel am Dom unsere Handwerke
gezeigt. Jürgen hat diesmal noch mehr Holz mitgehabt, allerdings war er
nicht alleine, sondern hatte neben unserem Sohn noch einen weiteren
fleißigen Lehrling dabei. Ich habe meine Seide zuhause gelassen und
konnte endlich einmal in Minden meinen Flachs zeigen. Da es immer noch
mein Haupthandwerk ist, hat mich das natürlich sehr gefreut. Nur leider
musste ich mich von meinem Mann „trennen“, da ich mit dem Flachs zur
Bäuerin wurde. Auch ich war nicht alleine, denn ich hatte zwei
Mitstreiterinnen dabei, die ich anlernen durfte und die mich dann
tatkräftig unterstützt haben. An dieser Stelle ganz großen Dank an
Robert und Mareike, die wir einfach zu ihrer ersten
Living-History-Veranstaltung mitgeschleppt haben und an Laura, die sich
zu uns gesellt hat.
Minden "Von Wilhelm zu Widukind" 2013
Nachdem wir schon bei den Zeitinseln
in der Stadt Minden mitgemacht hatten, waren wir natürlich schon
gespannt, wie "Von Wilhelm zu Widukind" auf dem Wittekindsberg bei Minden laufen würde. Bis auf kleine
Organisationsschwierigkeiten am Anfang die aber schnell gelöst
wurden, hat uns auch diese Veranstaltung nicht enttäuscht. Das Gelände
bot eine schöne, mit vielen geschichtlichen Hintergründen gespickte
Kulisse. Vor allem unsere Kinder haben die zwei Tage im Wald sehr
genossen und sind dem Steinzeitdarsteller nicht von der Seite
gewichen :-) Wir hatten mit dem Platz um die Margarethenkapelle
einen wirklich guten Standort. Hier hatte Jürgen dann sogar die
Möglichkeit, sein Blidenmodell in Aktion zu zeigen und kam aus
dem Erklären gar nicht mehr heraus. Ich habe mich dieses Mal mit dem
Alltagsleben um 1280 und der Bedeutung des Glaubens für die einfache
Bevölkerung beschäftigt. Es war für mich eine interessante
Erfahrung, mal über einen längeren Zeitraum in der Kapelle
zu knien und mit meinem Paternoster Gebete zu sprechen. Alles in allem
war auch diese Veranstaltung für uns sehr gelungen und ein schöner
Jahresabschluss. Das Stadtmarketing Minden hat gezeigt, dass es
weitergehen kann.
Einen großen Dank noch an Benny und Simone für die leckere Küche.
Tempus Zeit erleben - Dorstadt 2011
Unsere
erste Veranstaltung als Living-History-Darsteller. Im Vorfeld hatten
wir schon bedenken, ob wir die Qualität tatsächlich erreicht haben. Als
wir dann aber am Donnerstag unsere Vorführungen begonnen hatten, wurden
die Bedenken ziemlich schnell zerstreut. Ein halbes Jahr intensiver
Vorbereitung hat sich mehr als gelohnt und gerade die
Flachsverarbeitung ist sehr gut angekommen. Wir haben eine gute
Darstellung gezeigt, auf der wir weiter aufbauen werden.
Alles in
allem war es überhaupt eine fantastische Veranstaltung. Die Darsteller
waren erstklassig und die Zeitreise von der Steinzeit bis zur Stunde
Null mehr als interessant die Fotos sprechen für sich.